Jedes der neuen Beine besteht im Grunde aus 3 Brettern. In der Mitte gleiches Material wie der Oberkasten (multiplex), und damit auch die gleiche Stärke. Und außen 25 mm Buchen-Leimholz. (War mal ne Fensterbank), die ich dann mit der Kreissäge und der Oberfräse "in Form" und Größe gebracht habe. Vor dem verleimen und verdübeln mit Holzdübeln der drei Bretter habe ich das mittlere einfach mit einem weißen Umleimer versehen. Das war stinknormaler Umleimer der mit einem alten Bügeleisen von Muttern aufgebügelt wird.
Die beiden äußeren Bretter sind mit schwarzem Lack gerollt worden. Dann wurde das ganze zusammen geleimt, am Fuß mit Rampa-Muffen versehen, in die dann die Stellfüße geschraubt wurden. (Sind aus eine Eisenwarenhandlung und haben mich 8 Euro gekostet) Für die Löcher der Schrauben, die die Beine am Tisch halten, habe ich mir eine Art Schablone angefertigt. Die Löcher wurden dann an allen Beinen nur kurz vorgebohrt um dann die richtige Bohrung mit dem Bohrständer senkrecht durch das komplette Bein zu machen.
Zwei Kleinigkeiten habe ich allerdings bei all meinen Überlegungen nicht berücksichtig. Wäre vielleicht doch ganz gut mal vorher einen Plan zu zeichnen. Eventuelle wäre mir dieser Fehler dann aufgefallen. (eventuell?) Und zwar waren die Schrauben der Beine eigentlich zu tief angebracht, so dass sie mit den Böden im meinem Kasten kollidierten. Hier musst ich mit der Oberfräse noch mal ran und an dieser Stelle etwas nacharbeiten will sagen ich habe an dieser Stelle etwas Material weggefräst um die Muttern auf die Schrauben zu bekommen.
Auch ließen sich die Beine nicht so einfach auf den Korpus schieben, so dass auch hier die Oberfräse helfen musste. Bei dieser Bauweise unbedingt darauf achten, dass die Lücke der Beine etwas größer sein muss als das Material auf das man sie schieben will. Vor allen Dingen wenn man auch noch Lack aufbringt.
So gibt es nun im inneren des Unter-Tischs ein paar winzige Hinweise auf den fehlenden Bauplan. Aber da man das von Außen nicht sehen kann ist es mir nun auch egal.